Mit riesiger Vorfreude auf wunderschöne herrliche Aussicht und spannende Klettererlebnisse fuhren am 31.07, dem letzten Schultag zwölf Athleten der Jugend des deutschen Alpenvereins auf eine viertägige Kletterausfahrt in die Berchtesgadener Alpen. Das Ziel des Teams war die Blaueishütte beim Hochkalter.
Direkt nach Schulende starteten zwei PKWs mit 50kmh im ersten Gang direkt in den Stau. (Ne, nur Spaß ;)) Nach zwei Stunden flüssiger Fahrt erreichten wir den Parkplatz Hintersee, den Ausgangspunkt für unseren Zustieg. Dieser dauerte dreieinhalb laaannnge enddlllooossssse Stundääään. Endlich oben angekommen, quartierte sich die Gruppe in der Nebenhütte ein und saß danach bei einem reichlichen Essen noch bis in die Nacht hinein in der "Stub´n", spielte Karten und ratschte. Am nächsten Morgen, nach einem ausgewogenen Frühstück, fingen wir an zu klettern. In Dreier-Seilschaften bestiegen wir drei Mehr-Seil-Routen auf dem sogenannten Plattenweg. Die vierte Seillänge geschafft, trafen sich die Teams und seilten gemeinsam ab. Mittags machten die Kletterer Brotzeit, um dann gestärkt zum Huberts-Klettergarten hinauf zu wandern. Dort wurde bis zum Abendessen geklettert. Am nächsten Tag, dem Sonntag, fing es schon in den frühen Morgenstunden an zu regnen, weshalb sich die jüngeren Mitglieder des Trupps einen angenehm kuschligen Vormittag in der Nebenhütte machten. Nachmittags, in Regenkleidung gehüllt, stiegen die Sportler in einem 30-minütigen Marsch zum Einstieg der Schärtenwandverschneidung, um die dortige Mehr-Seil-Route, das geplante Projekt für den nächsten Tag, genauer unter die Lupe zu nehmen. Am Montag teilte sich das Team auf, die Einen wollten eben erwähnte Verschneidung hochklettern, die Anderen beschlossen, den letzten Tag im Klettergarten Die Eiswelle zu verbringen. Mittags fand sich die Mannschaft an einem ca. 30m hohen Felsblock wieder. Dort übte sie das Abseilen in überhängenden Gelände, wofür der Block bestens geeignet war. (Fast) alle hatten Spaß daran, sich freischwebend an den Felsen zu hängen. Der Abstieg war nach gutem Blaueishütten-Kuchen auch nur halb so schlimm. Nach einer laaaangweiligen Fahrt kamen die DAV-ler abends an, um dort müde und lustlos die Autos auszuräumen.