Am vorletzten Juli Wochenende stand wieder eine Hochtour, des DAV Dingolfing auf dem Programm. Am Freitag fuhren deshalb 11 DAV'ler ins Salzkammergut nach Gosau, um den Hohen Dachstein 2995 m, zu besteigen. Kurz unterhalb der Gosausee-Staumauer wurde geparkt, um zur Adamekhütte 2196m aufzusteigen. Da die nächsten Tage, Gletschergelände, Klettersteige und alpine Klettertouren begangen werden sollten, machte sich die Gruppe mit voll bepackten Rucksäcken auf den Weg zur Hütte. Vorbei am malerisch gelegenen Hinteren Gosausee wurden die Strecke von 14km und 1250Hm in 5 Stunden bewältigt.
Am darauffolgenden Tag wurde dann, das eigentliche Tourenziel, der Hohe Dachstein, in Angriff genommen. Von der Adamek folgt man einen markierten Steig durch den Moränenschutt an den Fuss der Hohen Schneebergwand. Von dort unmarkiert am Gosaugletscher Richtung Mitterspitz und weiter zur Oberen Windlucke. Von hier über den Westgrat (mittlere Klettersteig) zum Dachsteingipfel. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast, mit herrlichem Rundumblich, wurde dann mit dem Abstieg auf den Hallstätter Gletscher, über die Ostrinne (in der Zwischenzeit auch ein versicherter Klettersteig) begonnen. Am Rand des Gletschers wurden wieder Seilschaften gebildet und der Gletscher Richtung Simonyhütte, bis zur Steinerscharte gequert. Die Steinerscharte (mittlere Klettersteig) ist der klassische Übergang zwischen dem Hallstätter Gletscher und dem Gosaugletscher. Über diesen wurde dann wieder Richtung Adamekhütte abgestiegen, bis man wieder zum markierten Aufstiegsweg gelangte. Am späten Nachmittag ließ man dann die Gletscher- und Klettersteig- Rundtour über den Hohen Dachstein bei der Hütte ausklingen.
Am nächsten Tag stieg ein Teil der Gruppe, über den Abstecher zur xxx, wieder zum Vordern Gosausee ab, während der andere Teil der Gruppe, sich die Klettertour des Hüttenpfeilers (4-), 5 Minuten hinter der Hütte, vorgenommen hatte. Diese Tour bietet leichte Genusskletterei in einer für diesen Schwierigkeitsgrat perfekten Fels: extrem rauher und fester Kalk. Nachdem auch diese Tour gemeistert war, ging es nach einer kurzen Mittagspause auf der Hütte, zurück zum Vorderen Gosausee um die Heimreise nach Dingolfing anzutreten.