Olperer | © Olperer

DAV-Tour zum Olperer

vom 06.09. bis 08.09.2013

06.09.2013

Tourenleiter: Ernst Konrad, Maier Georg
Teilnehmer: 10

Am vorletzten Wochenende war die letzte Hochtour, des DAV Dingolfing, der Bergtourensaison 2013 geplant. Am Freitag fuhren deshalb 10 DAV'ler ins Zillertal, um den dritthöchsten Berg des Zillertals, den Olperer 3476m zu besteigen. Da genügend Zeit war, machte man in Mayrhofen halt, um einen kurzen Klettersteig zu begehen. In der Nähe des Bahnhofs von Mayrhofen liegen die beiden Klettersteige, Huterlaner und Zimmereben. Die Gruppe teilte sich auf die beiden Klettersteige auf, die oben am Ausstieg bei einer Gastwirtschaft wieder zusammenkommen. Nach einer kurzen Einkehr stieg man wieder ab und fuhr weiter zum Parkplatz des Schleegeisspeichers. Von dort stieg man noch die ca. 600 Hm zur Olpererhütte auf.
Am nächsten Tag wurde dann, das eigentliche Tourenziel, der Olperer in Angriff genommen. Als Aufstiegsroute wurde der Weg über den Riepengrat gewählt. Man folgt hierbei von der Hütte aus dem markierten Weg Richtung Alpeiner Scharte, um dann am Beginn des Ripengrates, der Felsrippe hinauf zum Schneegupf, einem Firnfeld, zu folgen. Nach dem Firnfeld folgt dann der luftige Südostgrat des Olperers. Nun in schöner leichter Kletterei am Grat entlang, steilere Grataufschwünge können umgangen werden, bzw. wurden mit Hilfe von Fixseilen entschärft. Nach ca. 4,5 Stunden konnte man den Rundumblick vom Gipfel des Olperer bei einer anständigen Gipfelbrotzeit genießen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast wurden dann über den Nordgrat (III-/A0), zur Wildlahnerscharte abgeseilt. Die griffarmen Platten des Nordgrats wurden mit Steigbügeln entschärft, welche für den Abstieg hervorragend zum Einrichten von Standplätzen geeignet sind. Nachdem die Gruppe an der Wildlahnerscharte angekommen war, ginge es nun zügig über das "Große Riepenkees", auf dem auch im Sommer Ski gefahren wird, wieder zurück zur Olpererhütte.
Am nächsten Tag war es leider vorbei mit dem sonnigen Bergwetter und es fing leicht an zu regnen. Deshalb entschloss man sich auf kürzestem Weg zum Parkplatz des Schleegeisspeichers abzusteigen, um dann die Heimreise nach Dingolfing anzutreten.