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JDAV in Finale

vom 18.06. bis 23.06.2022

18.06.2022

Tourenleiter*in: Able Matthias, Able Andrea
Teilnehmer: 3

Die Jugendleiter Andrea und Matthias Able machten sich am Montag, 23. April 2020 mit drei Teilnehmern auf den Weg nach Pietra Ligure. Der Ort am Meer im Westen Norditaliens wurde am selben Abend noch erkundet. Am nächsten Tag stand Klettern auf dem Plan. Mit dem Auto fuhr die Gruppe nach Dancing Dalle, einem Klettergebiet direkt über dem Meer. Die erste Schwierigkeit hierbei bestand daher nicht darin von unten zu klettern und zu sichern sondern sich von oben abzulassen um dann toprope gesichert wieder hochzuklettern. Die 10-15 m hohen Felsen waren vom Salzwasser und Wind glatt geschliffen, fühlten sich leicht schmierig und seifig an boten aber dennoch genug Halt. Ein ganz anderer Fels erwartete die Teilnehmer am nächsten Tag in La Terrie, einem Klettergebiet an den Berghängen im Inland. Der Fels in den Wäldern über der Bucht war voll von kleinen Wasserlöchern und -rinnen und trotz einiger nasser Stellen rau genug um nicht abzurutschen. Die Haut der Fingerspitzen musste leider etwas leiden. Der Wald bot auch genug Platz um Hängematten aufzuspannen und während die Ausgleichsbeschäftifgung am Vortag baden und schwimmen war, bot es sich hier an unter dem Blätterdach zu entspannen.
Zum Schonen der Finger und Muskeln wurde am dritten Tag die nächstgelegene Stadt Finale Ligure erkundet und der Monte Grosso mit seinen stolzen 300 hm erklommen. Zwischen wildem Thymian, Rosmarin und vielen Felsen hatte man einen hervorragenden Ausblick über das Meer, die Buchten in denen die Städte liegen und das bewaldete, hügelige Hinterland. Am Abend bot sich dann auch die Gelegenheit mit den gesammelten Kräutern und frisch gekauftem Fisch zu kochen. Ein etwas vertrauterer Fels erwartete die fünf am letzten Tag. Der an vielen Stellen speckige und sehr plattige Fels La Torre mit kleinen Löchern und Mulden erinnerte doch sehr stark an die Felsstruktur im Altmühltal und bot eine Vielzahl an Möglichkeiten für Mehrseillängen. An diesem heißesten Tag der Woche tat auch die Abkühlung am späten Abend im Meer gut, bevor am nächsten Tag die Heimreise angetreten werden musste. Über Bozen und Innsbruck ging es schließlich zurück nachDingolfing.