Zehn Mitglieder der Dingolfinger Sektion des DAV machten sich vergangenen Sonntag auf zum Bogenberg bei Straubing.
Bei einem kleinen Kirchlein hinter der Stadt Bogen, konnte geparkt werden und ein recht steiler Weg führte zur Ulrichskapelle aus dem15. Jahrhundert hinauf, die heute zum Kloster Oberalteich gehört. Der felsige Weg verlangte Trittsicherheit und die Walkingstöcke, die einige dabei hatten, konnte man hier gut einsetzen. Es wurde auf den Ludwigsweg eingebogen und eine Zeit lang an schönen Waldwegen entlang marschiert. Aus dem Tal grüßte die Donau, in der Ferne konnte man im Dunst die Türme Straubings erkennen. An der Via Nova, einem zeitgenössisch ausgeformten Pilgerweg, trafen die Wanderfreunde auf eine Mariengrotte, an der kurz innegehalten wurde. Auf dem Marien- und dann auf dem Quellenweg ging es weiter, immer wieder leicht bergauf und bergab, dann führte der Weg hinunter in die Stadt Bogen. Die Wanderfreunde konnten nur staunen, wie viele Pfade kreuz und quer über den Bogenberg führen.
Die Kirchenglocken der Marienkirche läuteten zur Messe, als die Gruppe über den Kreuzweg Richtung Bogenberg stieg. Auf dem „Heiligen Berg Niederbayerns“ angekommen, der sich im Mittelalter zu einem Wallfahrtziel entwickelte, war der Gottesdienst noch in Gange. Deshalb ging es zunächst ins Gasthaus „Zur schönen Aussicht“, wo alle zum Mittagessen einkehrten und in munterem Geplauder beisammensaßen. Danach besuchten alle die schöne, barock ausgestaltete Kirche. Vom Friedhof aus konnte man die Ausssicht auf den Gäuboden genießen und ab und an zeigte sich auch ein wenig Sonnenschein.
Insgesamt wurde etwa drei Stunden gemeinsam gewandert, die schönen Wege, die sich bereits herbstlich färbenden Wälder und der frei Blick erfrischten Herz und Seele, sodass alle zufrieden den Heimweg antraten.