Klettern im Naturpark Steinwald | © Able Ludwig

Klettern im Naturpark Steinwald

vom 16. bis 18.05.2025

16.05.2025

Tourenleiter: Able Ludwig
Teilnehmer: 8

Am Freitag fand eine Kletterausfahrt der DAV Sektion Dingolfing nach Pfaben, Ortsteil von Erbendorf im Steinwald, statt. Dort kann man an bizarren Felsformationen aus Granit im Kissenformat mit vielen, größtenteils abegerundeten Rissen, klettern. Um 7:30 Uhr starteten acht Kletterer unter Leitung von Ludwig Able in Dingolfing, nach dreistündiger Fahrt mit zeitraubenden Umwegen konnte es um 10:30 Uhr losgehen. Zum Warmwerden begann man am 20 m hohen Ratsfelsen, an der einfachen Nordseite mit den Routen Radlweg (Schwierigkeit 4), Neujahrsweg (Schwierigkeit 2) und Silvesterweg (Schwierigkeit 4). Nach einer kurzen Pause folgten der Millelweg (4) und Ratsriss (5). Nachmittags wurde es der Gruppe dort zu kalt, und so wechselte sie zur Sonnenseite des Niederenrats nebenan. Dort wurden die Ratsdame und der Ratsherr (-5) geklettert, einige testeten auch die Räuberleiter (6-) und den Mauerläufer (7). Danach ging es zur Frühstückspension Gästehaus am Steinwald in Friedensfels und schließlich in die Schlossschänke zum Abendessen mit regionalem Bier. 

Am Samstag fuhren die Kletterer nach einem reichhaltigen Frühstück wieder nach Pfaben und wanderten in 20 Minuten zum Vogelfelsen. Hier ging es mit zwei Routen an einer 15 m hohen schrägen, sonnigen Ostseite im dritten Grad los. An einer weiteren Führe, die mit einem Friend abgesichert wurde, konnte man auch die gelegten Sicherungsmittel, zusätzlich top rope gesichert, ausprobieren. Anschließend wurde an der nordseitigen Wand ein Riss top rope gesichert. Daran wurde dann von den Teilnehmern das Legen von Friends im Vorstieg erprobt, stets zusätzlich top rope gesichert. Nachmittags ging man mit dem Sonnenlauf auf die Südseite des Vogelfelsen und kletterte dort zwei Routen im vierten Grad, den OH-Weg (6-), eine plattige Reibungskletterei, und zum Schluss die Via Ilona (7-), ein 25 m hohes „Geschleiche und Geschiebe“ in wechselweisen Rissen und Platten. Abschließend wurden noch die Kletterrouten am nahegelegenen Räuberfelsen begutachtet, ehe man zur Pension zurückkehrte. 

Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die Zimmer geräumt und nach Windischeschenbach zum Burgfelsen Neuhaus gefahren. Da es dort aber zu windig, kalt und regnerisch war, beschloss die Gruppe nach Regensburg zu fahren, in der Kletterhalle ein Sicherungstraining zu machen, und die Sensorhand-Sicherungsmethode zu üben. Spätnachmittags war man damit, und auch kräftemäßig am Ende und so fuhr man zufrieden nach Hause.