Es war kalt und greislig, wie so oft am Großen Arber. Also gerade recht für unser Vorhaben. Wir wollten die Suche nach Lawinenopfern trainieren. Im bayrischen Wald gibt es zwar keine Lawinen aber immerhin hatte es genügend Schnee um die Suche zu simulieren. Zuerst machten wir uns mit den physikalischen Grundlagen der LVS-Geräte vertraut. Danach wurde ein kompletter Suchablauf vom Start der Rettungsaktion bis zum Ausgraben des Verschütteten simuliert. Jeder Teilnehmer konnte dann eine eigene Suche durchspielen, wobei die Stoppuhr zusätzlichen Druck aufbaute. Dabei hatte jeder sein eigenes Ahaerlebnis. Nachdem uns in der Zwischenzeit trotz intensiven Übens kalt geworden war, packten wir die Ausrüstung zusammen und stiegen noch auf den Großen Arber auf. Nach der Abfahrt ließen wir den intensiven Trainingstag in der Gondelstube ausklingen.