Wanderer der DAV Sektion Dingolfing suchten eine gemütliche Tour, leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und doch im Grünen. Dabei fiel die Wahl auf die Ismaninger Seen, allen voran den beliebten Feringasee, dessen Name auf die lateinische Bezeichnung von Föhring zurückgehen soll. Am Samstag machte man sich nun auf den Weg. Den Startpunkt erreichte die Gruppe in etwa eineinhalb Stunden mit Bahn und S-Bahn. Schon ab Bahnhof konnte man sich dem Radweg am Grünzug des S-Bahntunnels anvertrauen, der schon nach kurzer Strecke, vorbei an Brücke und Wehr des Seebaches, den Eisweiher erreicht. Weiter ging es entlang des Isarkanals und des Ismaninger Speichersees. Bei der Unterquerung der A99 wurde einem die Nähe der Großstadt dann doch für kurze Zeit bewusst. Aber schon war man wieder im Grünen und schlenderte interessiert durch die Kleingartenanlagen. Bald war der Feringasee erreicht, an dessen Ufer sich Liegewiesen und Baumgruppen abwechseln, aber auch ruhige Stellen mit einheimischen Gelben Teichrosen und zahlreichen Fröschen zu finden waren. Der ehemalige Baggersee wurde umrundet und auf halber Strecke lud der Gasthof Feringasee, mit seinem Biergarten direkt am Wasser, zu einer erholsamen Rast ein. Der Rückweg erfolgte auf ähnlicher Strecke, nur am Isarkanal erkundeten die Wanderfreunde in einer kleinen Exkursion die üppige Flora. Am Bahnhof angekommen, kündigten Regenwolken einen Wetterumschwung an, so fuhr man zufrieden und in dem Bewusstsein, München von einer anderen Seite kennengelernt zu haben, zurück.