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Skitouren in der Fanesgruppe

vom 07.02. bis 10.02.2013

07.02.2013

Tourenleiter: Able Ludwig
Teilnehmer: 11

Vier Tage Sonnenschein, Pulverschnee und eine traumhafte Landschaft. Das erlebten sieben Skitourengeher der DAV Sektion Dingolfing letzte Woche in Italien.
Die Autoanreise nach Südtirol bei dichtem Schneetreiben war ein wenig anstrengend doch schon am Parkplatz Pederü angekommen wurden wir von Sonnenstrahlen empfangen. Die zwei Stunden Aufstieg mit den Skiern über eine bequeme Almstraße zur Faneshütte vergingen ob der beeindruckenden Bergkulisse wie im Fluge. Oben angekommen bekamen wir einen ersten Eindruck von dem fantastischen Tourengebiet rund um die Hütte. So peilten wir auch gleich noch den Vorgipfel des Sasso delle Nove für eine erste Tour an. Die Abfahrt zurück zur Hütte durch unberührten Pulverschnee ließ keine Wünsche offen. Am nächsten Tag wollten wir das weitere Umfeld der Hütte erkunden. Zunächst stiegen wir auf zum Limojoch um dann zur oberen Fanesalm zu gehen später schwenkten wir in das weite Kar des Monte Ciaval ein. Die Abfahrt durch staubenden Pulverschnee und die grandiose Landschaft belohnten uns für die Aufstiegsmühen. An dem Tag hatten wir ca. 14 km Wegstrecke und 1300 Höhenmeter absolviert. Für den folgenden Tag war der Sasso delle Dieci geplant der schon von der Hütte aus zu sehen ist und mit seinen ideal geneigten Hängen lockte. Schon die 1000 Höhenmeter Aufstieg in einer vorhandenen guten Spur waren ein Genuss, die Abfahrt dann für die man noch unversperrtes Gelände vorfand war ein Traum. Wieder unten angekommen kehrten wir noch in der nahen Lavarelahütte ein. Einige von uns konnten nicht genug kriegen und stiegen nochmal auf um eine zweite Abfahrt zu genießen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem stimmungsvollen Hüttenabend. Auch am letzten Tourentag wurden wir wieder von der Sonne geweckt und so konnten wir nicht anders und "musste" einen weiteren Gipfel anpeilen, diesmal den Monte Ciastel. Beim Aufstieg blies ein eisiger Wind vom Berg herunter der einem schier das Gesicht einfrieren ließ. Am Gipfel aber herrschte Windstille und so konnten wir die Aussicht und Gipfelbrotzeit genießen. Nach der Abfahrt zur Faneshütte kehrten wir dort noch kurz ein und verabschiedeten uns wehmütig. Die meisten Hänge im Tourengebiet waren zwar in den letzten Tagen durchpflügt worden doch wir hätten noch gerne ein paar Spuren in den Schnee gezogen.