Strahlender Sonnenschein lockte letzten Sonntagvormittag eine Gruppe von Alpenvereinsmitgliedern hinaus in die Natur, um den Vorfrühling in der Heimat zu erleben. Die Wanderer trafen sich um zehn Uhr am Parkplatz an der Isarstaustufe in Gottfrieding, um einmal einen anderen Weg nach Mamming zu erkunden. Schos Maier hatte sich die Mühe gemacht, eine völlig neue Strecke über das Moos auszukundschaften. Los ging es Richtung Längenmühlbach, durch Auwald am linksseitigen Ufer entlang, weiter auf dem Mühlenweg, um schließlich die alte B 11 zu überqueren. Auf der freien Fläche des Isarmooses konnte man den weiten Blick, die Sonne und den strahlendblauen Himmel genießen. Der Weg führte kreuz und quer, auf Feld- und Wiesenwegen, entlang eines aufgelassenen Baggerweihers, nach Rosenau. Auf der Höhe des Schwarzgrabens überquerte man die Landshuter Straße und folgt nun der Bahnlinie zu den Magerstandorten des Naturschutzgebietes Rosenau. Hatte man vorher schon Schneeglöckchen, vereinzelt Schlüsselblumen und in den Gärten Krokusse ausmachen können, hier lag die Pflanzenwelt noch im Winterschlaf. Einige überlegten, wann wohl die beste Zeit für die Küchenschellen-Blüte gekommen sei, die allemal einen Spaziergang wert wäre. In Mammingerschwaigen wurde die Bahn überquert und auf dem Radweg marschierten die DAVler nach Mamming, wo man sich das wohlverdiente Mittagessen schmecken ließ. Danach machte man sich entlang der Alter auf den Rückweg über Schellmühle. An der Hangleite unter Ottenkofen erfreuten sich die Naturfreunde an den zahlreichen Leberblümchen, dann wurde es nochmal abenteuerlich: Ein Bach war auf schmalem Brett zu überwinden und auf Schleichwegen erreichte man den idyllisch gelegenen Fischerweiher in Gottfrieding. Ein Abkürzer zum Wehr, über die Isar und schon schloss sich der etwa 15 km lange Rundweg. Eine gelungene Eröffnung der Wandersaison in heimatlichen Gefilden!