Für den Samstag erfolgte mit der Kenntnis der Wetterentwicklung eine Einladung der DAV-Senioren zu einer alpinen Wanderung im Bereich unter der Alpspitze. Stressfrei wurde mit dem Bayernticket mit Bahn und Bus zur Talstation der Alpspitzbahn gefahren und nach einer Akklimatisation der zwischen 70 und 87 jährigen Teilnehmer wurde die luftige, x-förmige Aussichtsplattform über dem Höllentaleingang besucht. Erinnerungen wurden wach mit dem Blick in die Bergwelt. Im Bergpanorama wurde der Verlauf des Aufstieges zur Zugspitze mit dem "Brett" und der Bereich des Gipfelanstieges erspäht. Zurück zum Wanderweg, der an
diesem Tag belaufen wurde von zahlreichen jungen Teilnehmern des "Zugspitztrail". Größer konnten an diesem Tag die Unterschiede nicht sein. Bergauf laufende junge Menschen ohne Handy vorm Gesicht - dafür aber mit ultraleichten Workingstöcken und anderseits bergab wandernde Senioren . Die alpine Wanderung sah eine Horizontale Wegstrecke von ca. 4,7 Km von Osterfelderkopf zum Kreuzeck vor mit ca. 400 Höhenmetern auf zum Teil steilen alpinen Wanderweg. Der Gefahr des Ausrutschens wurde begegnet mit aktiven
Bergabgehen und den Kenntnissen der z.T. ehemaligen Bergsteiger und -innen. Während kurzer Trinkpausen mit Umschau wurden solche Punkte in der Alpspitzwand gesucht, wie der Verlauf der Alpspitz-Feratta oder der Einmündung des Jubiläumsgrates in die
Feratta. Feuchte Augen waren sehr nahe. Von der Hochalm ab begann der leichte Teil der Wanderung zum Kreuzeck und mit der
Einkehr im DAV-Haus "Kreuzeck" und der anschließenden Abfahrt mit der Kreuzeck-Umlaufbahn begann die Heimreise. Ein sehr schöner unfallfreier Wandertag mit viel alpiner Erinnerung und vermutlichem Muskelkater endete am Bahnhof Dingolfing.
